Rosenheim-Coach Jari Pasanen. © IMAGO/Duckwitz
Rosenheim – Die Starbulls haben das nächste Etappenziel in der DEL 2 erreicht: Nach den vier Punkten in Freiburg (4:5 nach Penaltyschießen) und zu Hause gegen Kaufbeuren (4:3-Sieg) sind die Rosenheimer sicher für die Playoff-Runde qualifiziert. Zum Heimrecht im Viertelfinale wird es wahrscheinlich nicht mehr reichen, denn der Tabellenvierte Ravensburg liegt fünf Punkte und der Dritte Krefeld sechs Punkte vor den Rosenheimern, die bei schlechterem Torverhältnis nur noch eine minimale Chance auf eine bessere Platzierung haben. Nach hinten auf den Erzrivalen EV Landshut haben die Rosenheimer sechs Punkte Vorsprung – da dürfte nichts mehr anbrennen.
Möglich ist immer noch der inoffizielle Titel als bestes Heimteam der Hauptrunde. Das könnten die Rosenheimer mit einem Sieg im letzten Hauptrundenspiel am Sonntag gegen Krefeld schaffen, weil Kassel zweimal auswärts antreten muss.
Wahrscheinlichster Gegner im Viertelfinale ist Ravensburg – ausgerechnet die Mannschaft, gegen die Rosenheim in den letzten beiden Jahren von acht Spielen nur zwei gewinnen konnte. Statistisch gesehen wäre Krefeld der „angenehmere Gegner“ für die Starbulls, die gut gerüstet in die entscheidende Saisonphase gehen. Auf der Torhüter-Position dürften sie mit Oskar Autio und Cody Porter das beste Duo der Liga besitzen. Porter erhielt nach dem Heimsieg gegen Kaufbeuren ein Sonderlob von Trainer Jari Pasanen: „Ohne ihn hätten wir verloren.“
Freuen dürfen sich die Fans am Sonntag auf einige Meisterspieler von 1985. Vor 40 Jahren wurde der SBR zum zweiten Mal Deutscher Meister. Angekündigt haben sich Franz Reindl, Ernst Höfner und der damalige Co-Trainer Hans Zach.
HANS-JÜRGEN ZIEGLER