Geht nicht, gibt‘s nicht
Als Fan erlebe ich den FC Bayern nicht nur als erfolgreichen Fußballverein, sondern als Institution, die Menschen verbindet – unabhängig von Herkunft, Alter oder Einschränkungen. Es geht um das gemeinsame Erleben, das Mitfiebern, das unbändige Streben nach Exzellenz, aber auch um Bodenständigkeit und eine tiefe Verwurzelung in der Region. Doch was den FC Bayern wirklich auszeichnet, ist, dass er seine gesellschaftliche Verantwortung ernst nimmt – und das in einer Weise, die praktisch gelebt wird.
Gerade in meiner Rolle als Fachmann für Inklusion im Arbeitskreis Fandialog sehe ich, wie ernst es dem Verein mit echter Teilhabe ist. Ein beeindruckendes Beispiel ist die schnelle Umsetzung eines Bestellservices für Essen für Menschen im Rollstuhl – eine Idee, die zunächst nur ein Vorschlag war. In vielen anderen Organisationen hätte es geheißen: „Das ist kompliziert“, „Das geht nicht“. Aber nicht beim FC Bayern. Hier lautete die Reaktion: „Okay, das klingt spannend, das ist eine Herausforderung – aber wie können wir es umsetzen?“
Und genau das ist Mia san mia. Es ist nicht nur ein Spruch, nicht nur ein Werbeslogan – es ist eine Haltung.
ALEXANDER GRUNDLER (ROLLWAGERL 93)