FC Bayern 2150

von Redaktion

Wir blicken auf die nächsten 125 Jahre Fußball in München – die KI hilft mit

Das Munich Space Stadium – wie es die KI sieht.

Die Zukunft? Virtual Reality und KI-Spieler. © jh (2)

München – Die ersten 125 Jahre des FC Bayern waren schon mal super. Aber wie geht es weiter? Wann expandiert der FCB in den Weltraum? Spielt endlich der virtuelle Franz Beckenbauer mit? Und kommen die Stadion-Bratwürste bald per Drohne? Wir haben mit Hilfe von KI weit in die Zukunft geschaut.

2030: Der ruhmreiche Club feiert seinen 130. Geburtstag. Während des Festakts in der Fröttmaninger „Apple Quantum Arena“ testen Drohnen das neuartige Konzept des Sky-Service. Fans bestellen ihre Bratwurst per Gedanken-Interface und erhalten sie innerhalb von Sekunden aus der Luft geliefert. Probleme tauchen auf, als ein unglücklicher Fan aus Giesing von einem abstürzenden Würstl-Tablett getroffen wird.

2035: Nach heftigen Protesten gegen Trainer-Roboter Peptron-9000 wird die Idee verworfen. Stattdessen engagiert Bayern Franz Beckenbauers digitalen Klon. Der KI-Cyberkaiser feiert sein Debüt mit den legendären Worten: „Ja is denn scho Quantenzeitalter?“

2040: Der FC Bayern verpflichtet Mittelfeldmotor Diego Maradona 3.0. Er spielt neben Mia-Katarina Schweinsteiger und einer künstlichen Apple-Intelligenz aus dem KI-Zentrum der TU München.

2045: Das Stadion, das jetzt „Uli Garden“ heißt, wird weiter modernisiert. Das Bier kommt KI-gesteuert direkt am Zapfhahn am Sitzplatz an. Die Fans erleben Spiele mittels Full-Immersion-VR. Dadurch können sie mit ihren Daten-Kontaktlinsen mitten auf dem Platz stehen. Das kommt gut an, außer bei Hardcore-Traditionalisten. „Des is fei koa Fuaßboi mehr!“, beklagt sich Klaus Sailer aus Germering.

2050: Die gemischte TitanInnen-Liga startet. Bayern setzt auf Leonie Müller-Hummels, Sophie-Elaine Kimmich und Fritz Lahm. Der FCB dominiert den deutschen Fußball weiterhin, während sich der TSV 1860 zu einem reinen VR-Club entwickelt hat, der nur noch in der digitalen „Meta-Liga“ existiert.

2065: Der FC Bayern eröffnet das „Munich Space Stadium“ im Orbit. Die Bundesliga findet jetzt teilweise im Weltall statt, was die Reisedauer zwischen den Spielen deutlich erhöht. Erfolgsgeheimnis des Weltall-FCB ist das Schwerkraft-angepasste Gegenpressing.

2080: Der letzte menschliche Schiedsrichter wird durch einen Pfeif-Roboter ersetzt. Die „VAR-Drohnen“ treffen perfekte Entscheidungen, können aber von Fans per neuronalem Abstimmungssystem herausgefordert werden. Notfalls entscheidet der Keller auf dem Mars.

2100: Das Jubiläum zum 200. Geburtstag wird mit einer historischen „Replikationsliga“ gefeiert. Das Team mit KI-Katsche, KI-Kalle und KI-Kahn gewinnt das Turnier, obwohl der Roboter-Kahn mit seinem „Titan-Modus“ drei Spieler von Real Madrid ins virtuelle Lazarett befördert.

2120: AI Jupp 2.0, der erste vollständig autonome Trainer, führt Bayern zu 15 aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften der „Galaktischen Liga“.

2140: Der FCB experimentiert mit teleportierenden Spielern. Erste Versuche scheitern aber, als sich Torwart App Cyber-Maier beim Abstoß versehentlich in die VIP-Loge von Arjen-Franck Hoeneß beamt.

2150: Das 2057 von Ministerpräsident Markus Söder gestiftete „KI-Museum Bavaria first“ nimmt die Bayern zu ihrem 250. Geburtstag als Technologie-Welterbe auf. Präsident MiaSanMia-Uli 9000 sagt für die nächsten 20 Jahre einen Bierpreis von 20 Credits in der „Red Orbit Arena“ zu.
JH

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