Im Dezember noch ein Team: Nun stellt sich Baiba Bendika gegen Andrejs Rastorgujevs. © IMAGO
Lenzerheide/Riga – Nachdem der lettische Biathlon-Profi Andrejs Rastorgujevs einen Prügel-Eklat öffentlich gemacht hatte, meldete sich nun auch der Co-Trainer Ilmars Bricis, den er beschuldigte, ihm unter anderem einen Finger gebrochen zu haben, zu Wort. Der 54-jährige Ex-Biathlet bestätigte eine „Prügelei“ in seinem Hotelzimmer. Allerdings sei nach seinen Angaben nicht er beim versuchten Ski-Diebstahl von Rastorgujevs erwischt worden, sondern ein Hotelmitarbeiter. Trotzdem wurde der Trainer zur Rede gestellt. Daraufhin eskalierte die Situation. „Wir sind nicht so weit gegangen, uns zu schlagen, aber wir haben definitiv gekämpft“, erklärte Bricis lettischen Medien, „es war sehr schlecht, aber es war richtig“. Das sah auch seine Ehefrau und noch aktive Biathletin Baiba Bendika so. Denn ihr gemeinsamer Sohn soll auch im Zimmer gewesen sein. „Ich denke, es wäre jedem Vater klar, dass eine solche Person aus dem Zimmer geschoben werden sollte“, nahm die 33-Jährige ihren Ehemann in Schutz und griff auf Social Media Rastorgujevs an. Er habe plötzlich merkwürdige Geschichten über die gestohlenen Skier erzählt, zudem beschrieb sie ihn als „psychisch labil“.
AVO