2. Liga: Nürnberg und Regensburg ernüchtert

von Redaktion

Haderte mit dem Schiedsrichter: Miroslav Klose. © IMAGO

Nürnberg/Regensburg – Die Mängelliste von Miroslav Klose fiel nach dem Ende der imposanten Nürnberger Heimserie nicht zu knapp aus: „Wir haben im eigenen Ballbesitz, wenn wir rausgespielt haben, zu hektisch agiert und falsche Entscheidungen getroffen. Wir konnten uns von dem Druck nicht so lösen, wie ich mir das vorgestellt habe“. Das 1:2 (1:1) im Heimspiel gegen Hannover 96 in der 2. Fußball-Bundesliga bedeutete nach vier Siegen in Serie im Max-Morlock-Stadion mal wieder eine Niederlage für den 1. FC Nürnberg.

Der große Aufreger aus Nürnberger Sicht war der zurückgenommene Ausgleich zum 2:2. In einer Drangphase der Franken traf Julian Justvan. Allerdings nach einem Nürnberger Foul, wie der Video-Schiedsrichter nach Ansicht der Szene feststellte. „Für den Schiedsrichter ist es nicht so einfach“, räumte Klose ein: „Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass da keine Linie war. Sondern es war mal viel für uns, mal viel für Hannover. Da hätte ich mir mehr Konstanz gewünscht.“

Beim SSV Jahn Regensburg schwindet unterdessen die Hoffnung auf eine Endspurt-Rettung in der 2. Fußball-Bundesliga. Zumal die Oberpfälzer auswärts einfach nicht über die triste Rolle des Punktelieferanten hinauskommen. Das 0:3 (0:0) beim Aufstiegsanwärter 1. FC Kaiserslautern war die elfte Niederlage im zwölften Gastspiel.

Selbst der Rückstand auf Platz 16, der zu zwei Relegationsspielen gegen den Dritten der 3. Liga führen würde, beträgt schon sieben Punkte. „Wir müssen jetzt einige Spiele gewinnen, wenn wir in der Liga bleiben wollen. Damit sollten wir bald anfangen“, monierte Torwart Julian Pollersbeck nach seinem Debüt im Jahn-Trikot.
DPA

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