Haching-Boss Schwabl: Ich laufe nicht davon

von Redaktion

Unterhaching – In der Vorrunde trennten sich die SpVgg Unterhaching und der SV Sandhausen torlos. Da war die Stimmung in beiden noch hoffnungsvoll, doch aktuell geht beiderseits der Blick nur nach unten. Die Hachinger brauchen ein kleines Fußball-Wunder, um den Anstieg noch vermeiden zu können, aber auch Sandhausen ist in den letzten Wochen in eine sportliche Abwärtsspirale geraten. „Deshalb steht der Gegner am Samstag besonders unter Druck, wir rechnen uns durchaus etwas aus“, betont der Hachinger Trainer Heiko Herrlich, der auf einige angeschlagene Akteure verzichten muss. Die spielfreie Woche, bedingt durch die Absage der Partie gegen Rostock, hat der Coach zu einigen intensiven Gesprächen genutzt: „Wir haben der Mannschaft klargemacht, dass sie gegenüber dem Verein einiges schuldig sind“.

Egal, wie die Partie in Sandhausen endet, die Hachinger planen bereits zweigleisig, haben die Lizenz für die dritte Liga und die Regionalliga beantragt. Fast alle Leistungsträger besitzen Verträge für die kommende Saison, auch der Trainer will beim Neuaufbau mithelfen. „Wir müssen schauen, was wirtschaftlich in Zukunft machbar ist“, betont Präsident Manfred Schwabl, auch nach einem Abstieg nicht die Flinte ins Korn werfen wird: „Ich laufe nicht davon.“
KIK

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