IN KÜRZE

von Redaktion

Kombinierer-Zoff: „Interessiert nicht, was der rumschreit“

Trondheim – Der verbale Schlagabtausch in der Nordischen Kombination geht weiter. Nach den heftigen Attacken von Norwegens Weltmeister Jarl Magnus Riiber auf Deutschland hat Julian Schmid gekontert. „Was der sagt, interessiert mich überhaupt nicht. Das ist mir wurscht, was er sagt. Ich mache mein Zeug, wir machen unser Zeug. Was der da rumschreit, das interessiert mich nicht“, sagte Schmid am Freitag in einem für ihn ungewöhnlich harschen Ton. Riiber hatte sich auf einen Protest des Deutschen Skiverbandes (DSV) beim Einzel am Samstag bezogen. „Mir ist regelrecht übel und ich bekomme richtig viel Adrenalin, wenn ich daran denke, wie man sich so schlecht benehmen kann“, sagte der Norweger der Tageszeitung „Dagbladet“. Er fügte an: „Das ist widerlich.“

Hannawald: FIS zwingt zum Schummeln

Trondheim – Chefkritiker Sven Hannawald hat beim Dauerthema Anzüge nachgelegt und den Weltverband FIS erneut mit deutlichen Worten kritisiert. Die Skispringer würden derzeit „quasi zum Schummeln gezwungen, wenn man vorn dabei sein möchte“, sagte der ehemalige Gewinner der Vierschanzentournee am Rande der WM in Trondheim der Bild. Nach Ansicht von Hannawald habe die FIS ihre strikten Vorschriften vom Saisonbeginn zuletzt nicht mehr durchgezogen. „Das sieht jemand mit sechs Dioptrien, dass da jetzt Anzüge dabei sind, die nicht zugelassen werden sollten – wenn man sich an die Regeln vom Beginn der Saison halten würde“, sagt Hannawald. Hannawald nannte als Beispiel vor allem Springer aus Norwegen.

Olympia-Snowboarder im FBI-Visier

Los Angeles – Der ehemalige Olympia-Snowboarder Ryan Wedding wird mithilfe einer hohen Belohnung von den Strafverfolgungsbehörden der USA gesucht. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, werden für Hinweise, die zur Festnahme des 43-jährigen Kanadiers führen, zehn Millionen Dollar (knapp 9,2 Millionen Euro) in Aussicht gestellt. Wedding wird wegen Drogenschmuggels und Mord gesucht und soll sich vermutlich in Mexiko oder einem anderen Land in Lateinamerika aufhalten. Vom FBI wird er auf der Liste der „Zehn meistgesuchten Flüchtigen“ geführt.

Draisaitl erlöst die Edmonton Oilers

Edmonton – Leon Draisaitl hat mit dem 46. Saisontor seine Führung in der Torjägerliste ausgebaut und die Edmonton Oilers zu einem hart erkämpften NHL-Heimsieg gegen die Montreal Canadiens geführt. Beim 3:2 nach Verlängerung bereitete der Eishockey-Nationalspieler den Siegtreffer von Evan Bouchard sieben Sekunden vor Schluss vor .Für die Oilers war es in der nordamerikanischen Profiliga der zweite Sieg aus den vergangenen drei Partien, zuvor hatte die Mannschaft allerdings fünf Niederlagen in Serie kassiert.

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