Strade Biance: Selbst ein Sturz stoppt Pogacar nicht

von Redaktion

Nachdem das Adrenalin in seinem Körper abgeklungen war, spürte Tadej Pogacar allmählich die Schmerzen. Die Freude über seinen beeindruckenden Coup beim Schotterrennen Strade Bianche überwog aber trotzdem. „Es ist nur Fleisch“, sagte der Weltmeister lapidar und nahm die tiefen Schürfwunden und Prellungen für seinen 92. Karrieresieg gerne in Kauf. Auch ein heftiger Sturz bei Tempo 60, als der Slowene 50 Kilometer vor dem Ziel nach einem Fahrfehler hart auf den Asphalt knallte, sich überschlug und in einem Brombeer-Gestrüpp im Straßengraben landete, hielt ihn nicht auf. „Es war ein Moment der Panik. Ich hatte Glück, dass nichts gebrochen ist.“ Pogacar schein weiter ein übermenschlicher Fahrer zu sein. „Wenn er mal tot ist, wird man ihn aufschneiden müssen und schauen“, meinte der zweitplatzierte Thomas Pidcock scherzhaft.
IMAGO

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