IN KÜRZE

von Redaktion

Die Bayern in Bamberg. © IMAGO/Santemiz

„Risiko“ kostet Bayerns Basketballer die Spitze

Bamberg – Mit Blick auf die EuroLeague schonte Gordon Herbert beim FC Bayern einige Spieler, nun ist die Tabellenführung in der Basketball Bundesliga (BBL) futsch. „Wir sind personell ein Risiko eingegangen“, gab der Trainer nach dem 68:69 (37:36) bei den Bamberg Baskets zu, „aber wir müssen eben auch den anderen Jungs eine Chance geben zu spielen.“ Neben den Verletzten Devin Booker und Oscar da Silva ließ der Kanadier auch Topscorer Carsen Edwards, Kapitän Vladimir Lucic sowie Shabazz Napier zu Hause. Beinahe hätte es für die Münchner dennoch zum Sieg gereicht, doch Ibrahim Watson-Boye hatte etwas dagegen. Der beste Werfer des Pokalfinalisten Bamberg traf erst per Dreier zum 69:68 und holte dann kurz vor Schluss ein Foul raus. Der Forward (16 Punkte) setzte seinen zweiten Freiwurf daneben, damit die Bayern keine gute Wurfchance mehr bekommen – es funktionierte. „Die Niederlage ist hart“, sagt Herbert, seine Profis hätten „gut zusammengespielt – sie konnten aber einfach ihre Würfe nicht treffen.“ Der Meister liegt in der Tabelle nun hinter ratiopharm Ulm. Beide Teams stehen bei 15:6-Siegen. Am Montag kommt es in München zum direkten Duell.

Eisbär Pföderl: Wollen Meistertitel für Tobi

Berlin – Die Eisbären Berlin wollen mit der Titelverteidigung in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Trauer um ihren verstorbenen Teamkollegen Tobias Eder weiter verarbeiten. „Ich bin sicher, er schaut von oben zu, wie wir um den Meistertitel kämpfen und drückt uns die Daumen“, sagte Eisbären-Stürmer Leo Pföderl der „Sport Bild“, „wir wollen auch nicht für Tobi den Meistertitel holen, sondern mit ihm“. Der Nationalspieler war Ende Januar im Alter von 26 Jahren einer Krebserkrankung erlegen.


DPA, SID

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