Ausfall von Kim: Kritik am FC Bayern

von Redaktion

Kim (li.) plagen Achillessehnen-Probleme. © Weis/Imago

München – Südkoreas Nationaltrainer Myung-Bo Hong macht den FC Bayern für den Ausfall von Verteidiger Min-Jae Kim verantwortlich. „München hat es versäumt, ihn in puncto Verletzungsprävention richtig zu schützen“, sagte Hong vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen den Oman am Donnerstag (12 Uhr). Kim plagen schon seit längerer Zeit hartnäckige Probleme an der Achillessehne, der FC Bayern rechnet laut Trainer Vincent Kompany mit einer mehrwöchigen Zwangspause.

Der Abwehrspieler fehlt damit Südkorea auch gegen Jordanien am 25. März – worüber sich Hong ärgert. „Min-Jae Kim ist ein extrem wichtiger Spieler, nicht nur für seinen Verein Bayern München, sondern auch für unsere Nationalmannschaft“, sagte er laut der Nachrichtenagentur „Yonhap“: „Nur weil ein Spiel wichtig ist, heißt das nicht, dass es richtig ist, Kim auf dem Platz zu haben.“ Es habe seit dem vergangenen Jahr „ständig Anzeichen“ gegeben, dass Kim mit einer Verletzung zu kämpfen habe. „Wir waren uns dessen voll bewusst.“

Südkorea will nun ohne seinen Star-Verteidiger die Qualifikation für die Endrunde 2026 in den USA, Kanada und Mexiko klarmachen. Mit zwei Siegen aus den beiden Heimspielen wäre die Turnier-Teilnahme perfekt.

Kim plagten zuletzt immer wieder Achillessehnen-Beschwerden (wir berichteten), der Innenverteidiger biss aber auf die Zähne, um dem Rekordmeister in der wichtigen Saisonphase nicht zu fehlen und unter anderem in den Achtelfinalspielen gegen Leverkusen dabei zu sein. Kim und Nebenmann Dayot Upamecano sind in dieser Saison unverzichtbare Stammspieler.

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