Kür zum Erfolg? Hase (o.) und Volodin. © Grits/dpa
Berlin – Minerva-Fabienne Hase steht die geworfenen Sprünge fehlerfrei, Ausdruck und Präsentation auf dem Eis zeugen von Sicherheit und Selbstvertrauen. Die Eindrücke, die die deutsche Eiskunstlauf-Hoffnung mit ihrem Paarlauf-Partner Nikita Volodin aus dem Trainingscamp in Connecticut teilt, sind vielversprechend – und vermitteln eine klare Botschaft. Das Top-Paar der Deutschen Eislauf-Union (DEU), das erst Ende Januar erstmals Europameister wurde, geht als deutscher Hoffnungsträger bei der WM in Boston an den Start.
„Wir hatten schon eine sehr gute Saison mit sehr guten Programmen und möchten einen schönen Abschluss mit ähnlichen Leistungen schaffen“, sagte Hase. Spränge dabei ein Medaille heraus, „wäre das natürlich die Kirsche auf der Torte.“
Mehr noch als das zweite deutsche Paar Annika Hocke/Robert Kunkel, die WM-Fünften von 2024, zählen die Vorjahresdritten Hase/Volodin ab Mittwoch im TD Garden von Boston zwangsläufig zu den Top-Favoriten. „Sie sind Europameister und dadurch ein bisschen die Gejagten“, sagte ihr Berliner Heimtrainer Knut Schubert. Zu den Rivalen des Berliner Erfolgsduos zählen vor allem die Titelverteidiger Deanna Stellato-Dudek/Maxime Deschamps aus Kanada und die Vize-Weltmeister von 2024 Riku Miura/Ryuichi Kihara (Japan).
Beeindrucken wollen Hase und Volodin erstmals mit dem Kurzprogramm, das in der Nacht zu Donnerstag ansteht. Die Medaillen werden bei der Kür in der Nacht zu Freitag vergeben.
SID