Warnt: Füchse-Trainer Jaron Siewert. © IMAGO
Berlin – Die Krachergegner im Viertelfinale warten schon – doch zunächst müssen die beiden deutschen Top-Handballteams ihre Matchbälle verwandeln. Bloß nicht noch stolpern, so lautet das Motto von Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin und dem SC Magdeburg für die Rückspiele der Champions-League-Play-offs.
„Kielce wird mit dem Messer zwischen den Zähnen hier anreisen und versuchen, alles dafür zu tun, das Ding noch zu drehen“, warnt Berlins Trainer Jaron Siewert vor der Partie im Fuchsbau gegen Industria Kielce am Mittwoch (18.45 Uhr/Dyn und DAZN). Den 33:27-Hinspielerfolg aus der Vorwoche will in der Hauptstadt keiner überbewerten, der Einzug in die Runde der letzten Acht hat höchste Priorität. Auch beim SC Magdeburg überstrahlt der Traum vom Final Four in Köln (14./15. Juni) dieser Tage alles. Beim Doublegewinner der vergangenen Spielzeit sind die Aussichten nach dem 30:26 bei den Rumänen von Dinamo Bukarest glänzend.
Die Marschroute für beide deutsche Vertreter gibt Füchse-Dompteur Siewert aus. „Unsere Aufgabe ist es, das Spiel anzugehen, als ob es 0:0 steht, und voll auf Sieg zu spielen. Wir dürfen uns nicht auf dem Hinspiel ausruhen, sondern müssen mit der gleichen Härte, Bissigkeit und Konsequenz agieren“, erzählt der 31-Jährige und betont: „Wir müssen auf uns gucken und wenn wir unser Spiel hinbekommen, bin ich mir sicher, dass wir in die nächste Runde einziehen werden.“
Der Weg nach Köln, wo das Halbfinale und Finale gespielt wird, ist für beide Teams vorgezeichnet. Während Magdeburg im Falle des Weiterkommens im Viertelfinale auf den ungarischen Top-Klub Veszprém HC trifft, bekommt es Berlin mit dem dänischen Starensemble von Aalborg HB zu tun. Doch das ist für Wiegert und Siewert Zukunftsmusik: Der volle Fokus gilt den Play-off-Rückspielen am Mittwoch.
SID