Vor dem letzten Saison-Heimspiel von Alba Berlin in der Euroleague ist die Zukunft des Clubs in Europa noch völlig unklar. Spielen die Berliner weiter in der Königsklasse? Und welche Rolle spielen die Pläne der NBA auf dem Kontinent? „Im Prinzip erfährst du Juni, Juli, in welchem Wettbewerb du spielst. Das ist natürlich kein Zustand“, sagte Manager Marco Baldi vor der Partie gegen Tabellenführer Olympiakos Piräus (20.00 Uhr/MagentaSport) am Freitag.
Sportlich und finanziell können die Berliner mit der Konkurrenz allerdings aktuell nicht mithalten. „Wenn man sich letztlich die Clubs anschaut, welche Verschuldung sie eingehen, ist es sehr, sehr schwierig, da dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein. Wenn du als Anwärter auf die Playoffs antreten willst, musst du Mittel auftreiben können, die nicht aus dem Markt zu generieren sind“, sagte Baldi. Alba würde gerne bleiben – ob man es kann ist eine andere Frage. Nach der nächsten schwachen Saison wächst auch der Widerstand der Konkurrenz.
Wenn nicht die NBA zur Hoffnung wird. Baldi sieht den Vorstoß sehr positiv. „Das könnte ein sehr positiver Wandel sein. Iin der NBA unterstützen starke Märkte eher schwache Märkte. Wo es ein Salary-Cap gibt», sagte er. Stand jetzt ist allerdings fraglich, ob Alba in den Plänen eine Rolle spielt.