Ziel verfehlt: „Atombombe“ Luke Littler in Berlin. © dpa
Berlin – Die prestigeträchtige Premier League Darts macht diese Woche Halt in Berlin. Und natürlich ist auch Shootingstar und Darts-Weltmeister Luke Littler wieder mit von der Partie, wenn die besten acht Spieler sich in der deutschen Hauptstadt messen.
Ein Diskussionspunkt tat sich in dieser Woche rund um seinen Spitznamen auf. Doch Littler selbst hat auch in der angespannten politischen Weltlage kein Problem, den Nicknamen „Atombombe“ zu tragen. Dies sagte der 18 Jahre alte Brite in Berlin: „Nein, darüber habe ich wirklich noch nicht nachgedacht. Das ist einfach nur mein Spitzname.“ Der Teenager betritt seit seinem Start beim Weltverband PDC als Luke „The Nuke“ (Die Atombombe) die großen Darts-Bühnen. „Daran gibt es keinen Gedanken, denn dann müsste ich ja auch mein Shirt-Design verändern“, sagte Littler mit einem Grinsen.
Sportlich lief es für den Engländer am neunten Premier-League-Spieltag bescheiden. Das Darts-Wunderkind kassierte gegen seinen Landsmann Chris Dobey eine deutliche 2:6-Niederlage. Mit einer Differenz von vier Legs hatte Littler in diesem Jahr noch nicht verloren.
Seinem Selbstbewusstsein dürfte das aber nichts anhaben. „Ich weiß, was ich für den Sport und für mich geleistet habe. Das ist komplett verrückt, was in den vergangenen Jahren passiert ist“, hatte Littler bei einem Medientermin in der Uber Arena gesagt. Seine härtesten Widersacher beim Mini-Turnier sind der Weltranglistenerste Luke Humphries (England), Michael van Gerwen (Niederlande) und Gerwyn Price (Wales) – und jetzt auch Dobey.
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