Beim Blick auf sein Lebenswerk konnte Günter Netzer – im Bild Gattin Elvira und Tochter Alana – die Tränen nicht mehr aufhalten: Tief bewegt hat die deutsche Fußball-Ikone auf die Eröffnung „seiner“ Sonderausstellung im Deutschen Fußballmuseum reagiert. „Ich konnte es nicht mehr stoppen. Das sind Emotionen, die ich nicht unter Kontrolle habe“, sagte der 80-Jährige am Montagabend in Dortmund mit feuchten Augen. Bis Oktober läuft die Ausstellung über „den ersten Popstar des deutschen Fußballs“, zur Eröffnung kamen zahlreiche Weggefährten wie Rainer Bonhof und Paul Breitner, aber auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Netzer reagierte gerührt, vor allem bei einem Kurzfilm über sein Leben. „Das hier, nach so langer Zeit, am Ende meines Lebens, das hat mich einfach umgehauen“, sagt er.
THISSEN/DPA