Der FC Bayern macht Ernst im Rennen um Florian Wirtz. Wie der „Kicker“ berichtet, soll sich die Spielerseite umentschieden haben und statt eines weiteren Jahres in Leverkusen nun bereits zu einem Wechsel in diesem Sommer tendieren – schließlich soll auch Wirtz selbst erkannt haben, dass er schon jetzt das Niveau für einen Weltklasseverein hat und kein weiteres „Entwicklungsjahr“ braucht.
Das hat man natürlich auch beim Rekordmeister vernommen. Noch am Dienstagabend deutete Max Eberl an, dass das Aus von Thomas Müller beim FC Bayern auch damit zusammenhängt, Platz – und finanzielle Mittel – für einen Wirtz-Transfer schaffen zu wollen. „Ich kann noch nicht alles sagen, was wir im Sommer vorhaben“, sagte Eberl zu den Gründen für das Müller-Aus, „aber wenn man das Gesamtbild sieht, was wir vorhaben, sind wir zu dieser Entscheidung gekommen, für die wir keinen Applaus erhalten.“ Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen wollte sich auf konkrete Fragen zu Wirtz am Dienstagabend nicht äußern.
Laut dem „Kicker“-Bericht soll Uli Hoeneß außerdem sogar bereit sein, einer Kreditaufnahme zuzustimmen, um Wirtz schon in diesem Sommer nach München zu holen. Fraglich, ob das tatsächlich so passieren würde. Der Marktwert des 21-Jährigen beträgt aktuell 140 Millionen Euro.
Im Werben um den DFB-Star hat der Rekordmeister allerdings namhafte Konkurrenz: Auch Manchester City soll an Wirtz interessiert sein und will ihn als Nachfolger für den im Sommer scheidenden Kevin De Bruyne verpflichten. Startrainer Pep Guardiola will den Umbruch des Premier-League-Meisters um den DFB-Star herum gestalten.
VT, BOK, PK