Hängt noch eine Saison dran: Haching-Kapitän Markus Schwabl (34). © IMAGO
Unterhaching – Unter verschärften Sicherheitsauflagen geht am Samstag (14 Uhr) das Heimspiel der SpVgg Unterhaching gegen Energie Cottbus über die Bühne. „Das ist sicher eine spezielle Partie“, räumt Hachings Kapitän Markus Schwabl ein. In der vorletzten Saison gewannen die Hachinger das Relegationsspiel zur 3. Liga gegen Cottbus. Inzwischen hat sich der Wind gedreht – die Hachinger stehen als Absteiger in die Regionalliga fest, die Brandenburger klopfen als Aufsteiger an die Türe der zweiten Liga.
Somit könnten die Hachinger dem zuletzt aufstrebenden TSV 1860 sogar Schützenhilfe leisten. „Wir haben letzte Saison die Löwen unterstützt, sicher gibt es da eine Rivalität, aber das spielt keine Rolle. Wir wollen alles reinhauen, damit wir unseren Fans etwas bieten können. Wir drücken 1860 die Daumen, aber jetzt geht es um uns. Einige Spieler wollen sich auch mit guten Leistungen für die nächste Saison empfehlen“, sagt Kapitän und Sportdirektor Markus Schwabl.
Schwabl (34) hat derweil eine persönliche Entscheidung getroffen: „Ich werden noch eine weitere Saison spielen und kann versprechen, dass wir in der Regionalliga eine hungrige Mannschaft stellen werden.“ Die exakten personellen Planungen will Präsident Manfred Schwabl erst nach einem Kassensturz in Angriff nehmen. Absehbar: Der Etat für die Regionalliga muss drastisch gekürzt werden.
K. KIRSCHNER