Der Bundestrainer tippt auf Berlin

von Redaktion

Nach der EM-Quali geht es für die Handballer in den Endspurt ums Titelrennen

Berlin – Nach dem versöhnlichen Abschluss der Länderspielsaison seiner Handballer war Alfred Gislason in Gedanken schon bei der EM. Ob er einen Lieblingsgegner hat? „Man nimmt alles, wie es kommt“, sagte der Bundestrainer mit Blick auf die Auslosung am Donnerstag im dänischen Herning.

Man werde „so oder so ein paar gute Mannschaften bekommen“. Mit dem Olympia-Dritten Spanien oder Kroatien etwa liegen für die deutsche Mannschaft zwei Großkaliber als mögliche Vorrundengegner in der Lostrommel. Die Wahrscheinlichkeit, so Gislason, dass es „ein klein bisschen leichter ist als Gruppensieger, ist natürlich da“. So sind Duelle mit Dänemark, Frankreich und Schweden in der ersten Turnierphase ausgeschlossen.

Während Gislason nach dem Torfestival gegen die Türken (44:26) die nächsten großen DHB-Ziele ins Visier nahm, waren seine Spieler in Gedanken längst wieder beim Liga-Endspurt. Das irre Wettwerfen um Meisterschaft und Platzierungen geht in die heiße Phase, an der Spitze läuft vor den letzten sechs Spieltagen alles auf einen Dreikampf hinaus. Die Füchse Berlin liegen nur dank der besseren Tordifferenz vor der punktgleichen MT Melsungen, einen Minuspunkt dahinter lauert der SC Magdeburg.

„Es sieht sehr gut aus für Berlin. Die sind sehr stabil. Die jüngeren Spieler sind besser geworden. Und was Mathias Gidsel in dieser Saison spielt, ist unglaublich“, sagte Gislason: „Ich denke nicht, dass sie nachlassen und noch ein Spiel verlieren.“
DPA

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