Der arme Max Eberl steht vor einem unübersehbaren Haufen Arbeit. Es handelt sich dabei sozusagen um Eberls Berg. Er soll überbezahlte Bayern-Fußballer verhökern und gleichzeitig Klasse-Kicker zum Sparpreis anheuern. Das ist ungefähr so, wie wenn Taylor Swift für 800 Euro Abendgage bei der nächsten Betriebsfeier der Sparkasse Dinglkofen singen soll. Wenn Eberl das schafft, ist er quasi die eierlegende Wollmilchsau des Fußballs.
Wobei man bei diesem ökologisch inkorrekten, multitasking-geplagten Fabelwesen sehr vorsichtig sein muss. Denn es produziert Eier, Wolle, Milch und Schweinefleisch – ein veganer Alptraum. Der eierlegende Wollmilcheber(l) ist also weder realistisch noch wünschenswert. Aber da muss er durch, das Leben beim FC Bayern ist hart.
Davon kann Olli Kahn ein Lied singen. Der war zwar nicht eierlegend, dafür aber eine Eier-Legende.