Patrick Franziska © Gambarini/dpa
Österreich feiert den Viertelfinal-Coup
Herning – Nach dem historischen Coup mit Österreich dachte Roger Bader sofort an sein Heimatland. „Ich glaube, als Nummer 13 der Weltrangliste in die Top Acht zu kommen, ist ungefähr so, als wenn die Schweiz Weltmeister wird“, sagte der Trainer des Außenseiters, der bei der Eishockey-WM in Schweden und Dänemark zum ersten Mal seit 31 Jahren das Viertelfinale erreichte: „Das ist quasi unser Weltmeistertitel.“ Dass es in der ersten K.o.-Runde am Donnerstag (16.20 Uhr) in Herning ausgerechnet gegen seine Eidgenossen geht, macht es nicht für den 60-Jährigen aus Winterthur zu einer besonderen Partie. Auch für die Schweizer, die mit sechs Siegen souverän die deutsche Vorrundengruppe B als Tabellenführer abschlossen, ist das – eigentlich ungleiche – Alpenduell eine Herausforderung. Denn: „Die Fallhöhe ist ungewohnt groß“, schrieb der Blick.
4:3 nach 0:3: Franziska im WM-Achtelfinale
Katar – Als einziger deutscher Spieler hat Patrick Franziska das Achtelfinale der Tischtennis-Weltmeisterschaften in Katar erreicht. Nach einem 0:3-Satzrückstand gewann der an Nummer acht gesetzte Bundesliga-Profi des 1. FC Saarbrücken noch mit 4:3 gegen Cho Daesong aus Südkorea. Im entscheidenden siebten Durchgang siegte Franziska mit 11:3. „So ein Spiel habe ich noch nie erlebt“, sagte der 32-Jährige. Sabine Winter (TSV Dachau) und Ying Han hatten am Abend ebenfalls noch die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale.