Hoffnung in der Heimat

von Redaktion

Charles Leclerc und die Magie von Monaco – Bestzeit im Training

Eine Yacht preist den „heiligen“ Leclerc. © IMAGO

Monaco – Charles Leclerc raste durch die Straßen seiner Heimat, der stets lahmende Ferrari wurde in Monaco zumindest für einen Tag zum springenden Pferd – und völlig aus dem Nichts war plötzlich wieder jede Menge Hoffnung da. Fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem emotionalen ersten Heimsieg in der Formel 1 könnte Leclerc das Kunststück tatsächlich wiederholen.

Im freien Training zum Grand Prix am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) überzeugte Ferrari zumindest auf ganzer Linie: In beiden Freitags-Sessions war Leclerc schnellster Mann im Feld, Lewis Hamilton im zweiten Ferrari wurde Tagesdritter mit nur einer Zehntelsekunde Rückstand. McLaren mit WM-Spitzenreiter Oscar Piastri und Lando Norris kam ebenfalls gut ins Wochenende, startete mit den Plätzen zwei und vier. Max Verstappen hat es nur eine Woche nach seinem Sieg in Imola in Monaco dagegen wohl wieder schwerer: Der Weltmeister im Red Bull belegte Platz zehn. Nico Hülkenberg im Sauber kam nicht über Rang 16 hinaus.

Piastri, Norris und Verstappen bilden auch die Spitze im WM-Klassement, nur 22 Punkte trennen das Trio. McLaren, das bislang stärkste Team des Jahres, könnte in Monaco nun aber einen neuen Gegner bekommen. Und damit hatte nun wirklich niemand gerechnet. Die Magie von Monaco.
SID

Artikel 1 von 11