Gleich mal die gute Nachricht vorab: Diesmal verliert der FC Bayern das „Finale dahoam“ nicht! Um die Nerven der Fans zu schonen, hat der FCB von einer Endspielteilnahme Abstand genommen. Also ungefähr so viel Abstand, wie Minjae Kim im Viertelfinale zu den Inter-Spielern hatte. Diese Maßnahme hat viele Vorteile. Es werden keine Erinnerungen an das Drama von 2012 aufgewühlt. Niemand muss diskutieren, warum Harry Kane in wichtigen Spielen nicht trifft. Und der FCB muss nicht erklären, warum er Thomas Müller als Siegtorschütze in der 94. Minute in Rente schickt. Wer soll jetzt Investorschützenkönig werden – der Scheichklub PSG oder das von US-Heuschrecken aufgekaufte Inter Mailand? Bayern-Fans ist das im Endeffekt gepflegt egal. Sie schauen nach Budapest 2026. Denn im Jahr nach dem „Finale dahoam“ gewinnt der FCB traditionell die Champions League.