Papst-Audienz und Giro-Sieg für Yates

von Redaktion

Eine Audienz bei Papst Leo XIV, eine große Ehrenrunde samt Champagner: Am Ende eines denkwürdigen Giro d‘Italia genoss Simon Yates seinen Triumph in Rosa in vollen Zügen. Glücklich und entspannt rollte der Brite über den Zielstrich am Circus Maximus und beendete das emotionalste Rennen seiner Karriere als Sieger.

24 Stunden zuvor war Yates nach seiner famosen Klettershow am berüchtigten Colle delle Finestre vom dritten auf den ersten Rang der Gesamtwertung und damit ins Rosa Trikot gestürmt. „Ich bin sehr emotional“, sagte der 32-Jährige, der Tränen der Freude vergoss. „So viele, viele Jahre habe ich es beim Giro nicht geschafft. Doch heute war mein Tag.“

Der Vollzug am Sonntag war nur noch Formsache. Der Papst schickte das Peloton mit seinem Segen vom Vatikan aus in die Schlussetappe, am Ende holte sich Yates‘ Teamkollege Olav Kooij den Tagessieg. In der Gesamtwertung lag Yates vier Minuten vor dem jungen Mexikaner Isaac del Toro. „Es ist wie im Märchen. Ich kann das alles gar nicht glauben“, sagte Yates. „Ich bin wohl am Höhepunkt meiner Karriere, das wird nichts mehr toppen können. Besser wird’s nicht.“
FOTOS: AFP (3)

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