Bald für Saarbrücken am Start: Tischtennis-Ass Zhendong. © IMAGO
Hanning „entspannt“ im Meister-Kampf
Hamburg – Von der Hektik in der Hauptstadt lässt sich Bob Hanning nicht anstecken. „Ich bin tiefenentspannt“, sagt der Geschäftsführer der Füchse Berlin. Dabei war der Klub dem Eintrag in die deutschen Handball-Geschichtsbücher nie zuvor so nah. Zwei Siege sind es noch, am Sonntag winkt tatsächlich die Meisterschale. Und Hanning? Der ist um größtmögliche Normalität bemüht. „Die Mannschaft macht ihren Job, und den macht sie richtig gut“, urteilte Hanning nach dem nächsten Berliner Statement-Sieg (35:20 in Stuttgart). Auch der Endspurt im Keller sorgt für Aufsehen. Gesucht wird der zweite Absteiger nach dem 1. VfL Potsdam. Momentan auf dem vorletzten Platz liegt die SG BBM Bietigheim (15:49 Punkte), knapp davor der HC Erlangen (16:50) und Stuttgart (16:48).
SID
French Open: Die Nr. 361 im Viertelfinale
Paris – Faustdicke Überraschung in Paris: Die französische Wildcard-Starterin Lois Boisson steht bei ihrem Grand-Slam-Debüt völlig unerwartet im Viertelfinale. Die 22-Jährige nutzte ihre Chance gegen die erstaunlich wackelige US-Amerikanerin Jessica Pegula beim 3:6, 6:4, 6:4 und feierte den bis dahin größten Erfolg ihrer Karriere. Boisson ist als Weltranglisten-361. die niedrigst eingestufte Spielerin seit Kaia Kanepi 2017 in New York (WTA-418.), die bei einem Grand-Slam-Turnier die Runde der letzten acht erreicht. Die Außenseiterin war selbstbewusst in die Partie gegen die Weltranglistendritte gegangen. „Ich weiß, dass ich das Niveau habe“, sagte Boisson: „Wenn ich auf den Platz komme, bin ich entspannt, bin ich locker und kann mein Tennis spielen.“ Zunächst wurde Pegula ihrer Favoritenrolle aber gerecht, ehe sie im zweiten Satz völlig den Faden verlor und enorm unsicher spielte.
SID