Prinz Poldi wird 40

von Redaktion

Gornik – Gebraucht wird Lukas Podolski auch mit 40 Jahren noch, manchmal sogar als Autoverkäufer. „Ich gebe immer 110 Prozent. Ich werde Sie nicht enttäuschen“, sagt der Weltmeister von 2014 im neuen Werbesport eines Sponsors (VW) und bettelt förmlich um den Job. Am Ende darf Poldi, ganz im feinen Zwirn, zumindest die Neukunden beraten – „immer dienstags und donnerstags nach dem Training“, so die Ansage.

Der „echte“ Podolski hat einen neuen Job freilich noch gar nicht nötig. Am Mittwoch wird der 130-malige Nationalspieler 40 Jahre alt, und genug vom Fußball hat er noch lange nicht. Erst Ende Mai verlängerte er seinen Vertrag beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze bis 2026. „Hier bin ich aufgewachsen, und hier werde ich meine Karriere beenden“, sagte der in Gliwice (Gleiwitz) geborene Podolski am letzten Spieltag, begleitet von einem üppigen Feuerwerk.

Gründe zum Feiern hat Podolski also, zumal auch sein geliebter 1. FC Köln zuletzt den Aufstieg in die Bundesliga feierte. Eine große Sause wird es aber nicht geben. „Ich bin nicht das Feierbiest. Ich mag es eher ruhiger, es wird keine große Feier geben, ganz easy, ganz entspannt. Für mich ist das nichts Besonderes.“
GRYGIEL/DPA

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