Zwanziger wird 80 – und verklagt den DFB
Diez – Befreit von der juristischen Last des Sommermärchen-Prozesses freut sich Theo Zwanziger auf eine unbeschwerte Party zum 80. Geburtstag – nur mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) hat der frühere Präsident noch lange keinen Frieden gemacht. „Spätestens im Juli wird es einen Prozess gegen den DFB geben auf Schmerzensgeld“, sagte Zwanziger im Gespräch mit der „Rhein-Zeitung“.
Nachdem das Verfahren gegen ihn wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung vom Landgericht Frankfurt Ende April gegen eine geringfügige Geldauflage von 10 000 Euro eingestellt wurde, holt Zwanziger nun zum juristischen Konter gegen den DFB aus. „Ich bin rehabilitiert. Die zehn Jahre langen schweren Persönlichkeitsverletzungen durch pflichtwidriges Handeln von DFB-Funktionären kann und werde ich nicht einfach vergessen“, bekräftigte er.
Seinen Ehrentag, der an diesem Freitag mit einem Empfang in der Gemeindehalle seines Wohnortes Altendiez beginnt und mit einem geselligen Abend im kleinen Kreis ausklingt, will er sich dadurch aber nicht verderben lassen. „Ich bin ein glücklicher Mensch“, sagte Zwanziger.
SID