Kracherduelle drohen

von Redaktion

Topnationen enteilen Deutschland

Oslo – Wenn Italien am Freitag in Oslo gegen Norwegen in die Qualifikation für die WM 2026 einsteigt, schaut auch Bundestrainer Julian Nagelsmann ganz genau hin – und wird wohl den Fußball-Wikingern um Stürmerstar Erling Haaland die Daumen drücken. Denn: Im Fernduell mit Italien geht es für die DFB-Auswahl um eine bessere Ausgangsposition für die Gruppenauslosung für das XXL-Turnier in den USA, Kanada und Mexiko.

Konkret geht es um den neunten Platz in der FIFA-Weltrangliste – und damit Lostopf 1 für die Gruppenauslosung für die WM. Wer in Lostopf 1 liegt, geht Teams wie Weltmeister Argentinien, Europameister Spanien, Frankreich, England oder Brasilien aus dem Weg. Auch eine Gruppe mit dem gesetzten Co-Gastgeber Mexiko gilt wegen der zu erwartenden Hitze als unbeliebt. Und derzeit liegt Italien in der Weltrangliste vor Deutschland auf Platz neun.

Kein Wunder, dass sich Nagelsmann über die Niederlage im Nations-League-Halbfinale gegen Portugal (1:2) geärgert hat. „Wir wissen ja, wie die Bedeutung ist“, sagte der Bundestrainer bei DAZN. Platz neun in der Weltrangliste würde „die Wahrscheinlichkeit“, eine bessere WM-Gruppe zu erwischen, „natürlich verbessern“.

Italien hat die letzten beiden Weltmeisterschaften verpasst, drei Tage nach dem Duell mit Norwegen empfängt die Mannschaft von Luciano Spalletti Moldawien. Wie Italien muss Deutschland, das am Sonntag um Platz drei in der Nations League spielt, sich noch für die WM qualifizieren.
SID

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