„Wenn‘s vorbei ist, ist‘s vorbei“

von Redaktion

Orlando – Ein Abschiedsgeschenk von den Orthopäden gab es schonmal (siehe Foto), ansonsten bleibt die Vorstellung surreal: Jedes verbleibende Spiel des FC Bayern bei der Club-WM in den USA könnte das letzte von Thomas Müller sein – im Bayerntrikot ohnehin, vielleicht sogar in seiner gesamten Karriere. Den Startschuss für den Müller-Countdown macht am Sonntag (22 Uhr, DAZN und SAT.1) das Achtelfinale gegen Flamengo Rio de Janeiro. Wenn es gut läuft, sprich der FC Bayern weiterkommt, könnten darüber hinaus maximal drei weitere Partien anstehen: Ein Viertel- und Halbfinale sowie das Endspiel in New York. Wie geht die Vereinslegende damit um? „Das weiß ich ja schon länger, aber das ist mir wurscht“, erklärte Müller in seiner gewohnt humorvollen Art: „Mir macht das Spielen ja trotzdem Spaß. Wenn‘s vorbei ist, ist‘s vorbei.“

Wie schnell es vorbei ist, hängt aber auch von Müllers Leistung und der seiner Teamkollegen ab. Gegen Benfica Lissabon, wo er zunächst im Sturmzentrum und später als Zehner hinter Harry Kane auflief, erwischte auch Müller keinen guten Tag. „Man kann auch ab und zu einfach mal ein schlechtes Spiel machen, das ist manchmal einfach so in einem Menschen drin“, erklärte der Routinier.

Müller ist– genau wie Neuer – nach vier WM-Teilnahmen ein wahrer Turnier-Experte. „Das Turnier nimmt jetzt voll Fahrt auf. Natürlich sind diese „win-or-go-home“-Spiele kribbelig. Aber wir sind überzeugt, dass wir noch eine Weile hier sind“, erklärte der 35-Jährig.

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