Die schon wieder

von Redaktion

England fügte der DFB-Elf vor zwei Jahren die letzte Niederlage zu

Harvey Elliott traf schon viermal bei der EM. © Jakubco/EPA

Bratislava – Rudi Völler konnte seine Vorfreude auf die Mutter aller Fußballspiele nicht verstecken. „Deutschland gegen England, mehr geht nicht. Das ist ein Traumfinale“, sagte der DFB-Sportdirektor nach dem Finaleinzug der deutschen U21 – und fügte mit einem Zwinkern an: „Hoffentlich gewinnen wir 2:1.“

So wie schon in der Gruppenphase. „Das Vorrundenspiel spielt für mich überhaupt keine Rolle“, mahnte DFB-Trainer Antonio Di Salvo. Immerhin hatte er dort mit der vorzeitigen Viertelfinal-Qualifikation im Rücken seine komplette Mannschaft ausgetauscht. „Ein Finale ist ein Finale, und die Engländer haben sich gesteigert“, so Di Salvo.

Und wie. Nach der durchwachsenen Vorrunde mit einem Sieg gegen Tschechien (3:1) und dem Remis gegen Slowenien (0:0) räumte die Mannschaft von Teammanager Lee Carsley erst Topfavorit Spanien (3:1) und schließlich die Niederlande (2:1) aus dem Weg. „Lee Carsley hat nach dem Vorrundenspiel gesagt: ‚Wir sehen uns im Finale‘ – und so ist es auch gekommen“, sagte Di Salvo.

In Bratislava ruhen die Hoffnungen der Young Lions am Samstag (21.00 Uhr/Sat.1) vor allem auf Harvey Elliott. Der schnelle Flügelspieler vom FC Liverpool ist neben Verteidiger Charlie Cresswell der einzige Spieler im Kader, der bereits beim Titelgewinn 2023 dabei war.Kurios: Die letzte Niederlage einer deutschen U21 gab es genau vor zwei Jahren, beim 0:2 und dem damit verbundenen Vorrunden-Aus bei der EM in Georgien – gegen England. Die DFB-Auswahl blieb anschließend 20 Spiele in Serie ungeschlagen.SID

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