Löwen-Coach Glöckner knallhart: Drei Einheiten täglich

von Redaktion

Ackern für den Aufstieg: Die Löwen um Patrick Hobsch (li.) und David Philipp ziehen gut mit. © Matzke

München – Die Löwenspieler haben neue Freunde gefunden: die Wassersprinkler auf dem Trainingsplatz. Besonders am Mittwoch, dem bislang heißesten Tag des Jahres, trabten Jesper Verlaat und die Kollegen sofort zum kühlen Nass, sobald dieser während der Trainingspausen den Rasen bewässerte. Eine entspanntere Einheit wegen der brutalen Temperaturen? Ist bei 1860-Coach Patrick Glöckner nicht drin. Der 48-Jährige bleibt knallhart: „Die Jungs müssen über ihre Grenzen gehen!“

Bis zu drei Einheiten stehen täglich auf dem Programm. Morgens geht es in den Kraftraum, anschließend um 10.30 Uhr auf den Platz. „Bis 12 Uhr ist es erträglich von der Hitze her“, erklärt Glöckner. Noch anstrengender wird es dann für sein Team beim zweiten Training des Tages mit Ball am Fuß, das um 16.30 Uhr startet. Ein Murren seiner Truppe hat Glöckner bislang nicht vernommen: „Die Jungs ziehen gut mit, es gab keine Komplikationen. Die Energie ist Wahnsinn auf dem Platz.“ Getreu dem Motto: Alle zusammen für das große – von den Verantwortlichen nicht ausgesprochene – Ziel.

Glöckner ist zufrieden mit seinen Schützlingen nach zehn Tagen Vorbereitung. Er sieht das, was er vor dem ersten Training von den Sechzgern auch verlangt hat. „Es geht um die Löwen-Mentalität. Man muss nur mal bei Wikipedia nachlesen, welche Attribute dieses Tier auszeichnen.“ Stimmt allerdings nur so halb: Die Löwen in der Savanne ruhen tagsüber, um der Hitze zu entgehen. Für die Löwen aus Giesing ist das aktuell keine Option, sonst gibt es Ärger mit Oberlöwe Glöckner. MARCO BLANCO UCLES

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