Rätselraten im Regen – und eine Spielabsage

von Redaktion

Dauerlauf im Dauerregen: Max Reinthaler und Patrick Hobsch. © Sampics

Ulrichsberg – Auch am Dienstag hielten alle dicht: keine neuen Details zu den Schweizer Investoren, keine PK-Ankündigung. Der dritte Tag in Ulrichsberg wurde zur Geduldsprobe – auch wegen Dauerregens. Das erste Testspiel gegen Brünn fiel aus, stattdessen: Dauerlauf durch den Regen. Die mitgereisten Fans verkrochen sich ins Teamhotel. Im Nebenraum des Spielertrakts wurde weiter über den Ismaik-Nachfolger spekuliert.

Schon seit Sonntag vor Ort: Martin Gräfer, Vorstand von Hauptsponsor „Die Bayerische“. Am Montagabend traf er sich mit Sportchef Christian Werner. Auf LinkedIn schrieb Gräfer: „Mit dem Verkauf der Anteile (…) beginnt ein neues Kapitel – eine unglaubliche Chance auf mehr Eigenständigkeit, Zusammenhalt und Perspektive. Ich bin sicher, die Zukunft der Löwen liegt in Giesing. Im Herzen der Stadt München – dort, wo der Verein hingehört. Wo er lebt.“

Unterdessen spürt Trainer Patrick Glöckner den Druck, aus sehr guten Einzelspielern ein Aufstiegsteam zu formen. Mit dem Norweger Sigurd Haugen (27, zuletzt Hansa Rostock) kam am Samstag Neuzugang Nummer neun. Glöckner: „Ein guter Stürmer mit Tempo, Abschlussstärke und Zweikampfhärte. Wenn du mit zwei Spitzen spielst, brauchst du einen für Tiefenläufe und einen, der Bälle festmacht. Sonst wirst du zu leicht ausrechenbar.“

Haugen ist die Zukunft im neuen Promi-Sturm – neben Florian Niederlechner, vor Zehner Kevin Volland. Nicht mehr dabei: Fabian Schubert, Star-Transfer aus dem Sommer 2024. Er reiste nicht mit ins Trainingslager und wartet zu Hause in Kärnten auf neue Angebote. Die Zeichen stehen auf Abschied.ULK

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