Trotz Pleite bei Nations League: DFB rückt vor
Köln – Deutschland hat sich in der FIFA-Weltrangliste auf den wichtigen neunten Platz verbessert und wäre Stand jetzt bei der Auslosung für die Männer-WM 2026 in Amerika gesetzt. Das geht aus dem Ranking hervor, das der Weltverband am Donnerstag veröffentlichte. Deutschland (1716,98 Punkte) und Kroatien (1707,51) zogen an Ex-Europameister Italien (1702,58) vorbei, das durch die klare Niederlage in Norwegen an Boden einbüßte.
Ein Passus im Kleingedruckten der komplizierten Regeln ist dabei für die verbesserte Situation der DFB-Elf verantwortlich. Der Hintergrund: Niederlagen bei Turnier-Endrunden führen nicht wie bei anderen Wettbewerben oder Testspielen zu einem Punktabzug in der Weltrangliste.
Wie die FIFA bestätigte, gehört auch das Finalturnier der Nations League zu dieser in den „zusätzlichen Bedingungen“ des Regelwerks festgehaltenen Kategorie. Das 1:2 gegen Portugal sowie das 0:2 gegen Frankreich aus dem Juni in Deutschland zählten also – anders als zunächst beim DFB befürchtet – nicht in die Wertung.
Der neunte Rang ist von Bedeutung, da die besten neun Teams bei der Auslosung der WM-Gruppen gemeinsam mit den drei Gastgebern Mexiko, USA und Kanada im Topf der besten Teams landen. Ein Vorrundenduell gegen ein Topteam wie Argentinien, Spanien oder Frankreich würde der DFB-Elf dann nicht drohen. SID
Wachstum beim BFV: Es wird wieder mehr gekickt
München – Der Fußball in Bayern wächst weiter. Wie der BFV mitteilte, hat er erstmals bei der Zahl der im Verband organisierten Mitglieder die 1,7-Millionen-Marke geknackt. In der Saison 2024/25 haben 56 152 Kinder mit dem Fußballspielen im Freistaat begonnen (+287). Mit aktuell 34–820 aktiven Fußballerinnen ist der Anteil an Frauen und Mädchen beim BFV so hoch wie seit gut zehn Jahren nicht mehr.SID