Nun ist das Märchen von Mama Belinda Bencic in Wimbledon also beendet. Bis ins Halbfinale hinein hatte die Schweizerin, die vor 15 Monaten ihre Tochter Bella zur Welt gebracht hatte, die Tennisfans begeistert. In der Runde der letzten Vier war sie gegen die frühere Weltranglisten-Erste Iga Swiatek (Polen) mit 2:6, 0:6 chancenlos. Swiatek trifft in ihrem ersten Wimbledon- Endspiel einigermaßen überrschend auf Amanda Anisimova (oben rechts), die die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka mit 6:4, 4:6, 6:4 niederkämpfte. Und dann Handküsse ins Publikum warf (“Das fühlt sich nicht real an“). Die tief enttäuschte Sabalenka gewann immerhin die Herzen der Zuschauer als sie eine, merklich unter der brütenden Londoner Hitze leidende, Zuschauerin mit Wasser und einem Kühlpack versorgte.