Rauswurf ist für Horner „ein Schock“

von Redaktion

Milton Keynes – Sein sofortiges Aus beim Formel-1-Team Red Bull war für den bisherigen Chef Christian Horner „ein Schock“. Das sagte der 51-Jährige in seiner Abschiedsrede in der Fabrik des Rennstalls in Milton Keynes, die der britische Sender Sky Sports in Teilen veröffentlichte. Dem Sender lag ein knapp zweiminütiges Handyvideo vor. Demnach sei Horner, der auf der Aufnahme am Ende mit den Tränen kämpfte, bereits am Dienstagabend informiert worden, dass er seinen Posten verliert, am Mittwoch verabschiedete er sich persönlich bei den Mitarbeitern. Horner, der 2005 bei Red Bull im Alter von nur 31 Jahren zum jüngsten F1-Teamchef aufgestiegen war, blickte am Mikrofon zurück: „Aus zwei heruntergekommenen Gebäuden begannen wir, das aufzubauen, was zu einer treibenden Kraft in der Formel 1 wurde. Teil dieses Teams zu sein, war das größte Privileg meines Lebens.“ Sein Vertrag als Teamchef lief eigentlich noch bis ins Jahr 2030. Über eine Auflösung des Kontrakts werde derzeit verhandelt. Damit verlor Horner auch den seit langem schwelenden Machtkampf bei Red Bull. Zum Nachfolger beförderte die Konzernspitze den bisherigen Teamchef des Schwester-Rennstalls Racing Bulls, Laurent Mekies (48).DPA

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