Jan-Christian Dreesen und Uwe Vaders stellen die Weichen für die Zukunft des Merkur CUP. © FC Bayern München/Renner (2)
München – Gute Nachrichten für die jetzigen und künftigen Teilnehmer im Merkur CUP: Die langjährige Partnerschaft zwischen dem größten E-Junioren-Fußball-Turnier der Welt und FC Bayern München geht weiter. Was einst unter dem heutigen Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß 2010 begann, wurde jetzt durch Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern AG, und Uwe Vaders, Gesamtleiter des Merkur CUP, bis 2027 vertraglich besiegelt.
„Auch wenn wir selbst keine U11 mehr im Spielbetrieb haben und somit nicht mehr Teilnehmer sind“, so Dreesen, „fühlen wir uns mit dem Merkur CUP und seiner Grundidee verbunden. Nicht zuletzt auch aufgrund der Turniergröße“, so Dreesen, der das Bayern-Engagement beim E-Junioren-Turnier unserer Zeitung auch damit unterstrich, mit dem FC Bayern München bekanntlich auch ein Teil von München und von Bayern zu sein. „Beides tragen wir in unserem Namen und sind folglich ein Teil der Region, dort, wo auch der Merkur CUP zu Hause ist.“ Darum sei ihm diese Förderung, gerade als einer der besten Clubs der Welt, auch eine persönliche Herzensangelegenheit.
Die Liste der „Entdeckungen“ beim Merkur CUP ist groß, so wurde im Jahre 2000 Thomas Müller aus Pähl vom Finale weg zum FC Bayern geholt. Im selben Jahr standen auch für Unterhaching die Bender-Zwillinge im Finale. Dreesen zeigte sich gut informiert: „Ja ich weiß, Thomas Müller und Mats Hummels haben teilgenommen, auch Sandro Wagner. Thomas wurde vor 25 Jahren im Merkur CUP sogar entdeckt.“
Die Nachwuchs-Ausbildung am Campus würde nicht in dieser Dimension und mit diesem Aufwand betrieben, so der 58-Jährige, nur um ein Alibi zu haben und sagen zu können: wir machen das auch. „Wir versuchen mit dem Campus, und das ist immer schon die Grundidee gewesen, eigenen Nachwuchs mit dem Ziel auszubilden, Spieler für unsere erste Mannschaft zu etablieren.“
So nannte Dreesen als jüngste Beispiele der guten Arbeit, die auch über den Umweg der Leihe ginge, Namen wie Aleksandar Pavlovic und Josip Stanisic. „Deswegen ist es für uns wichtig, dass wir eine Top Ausbildung haben, dass wir kompetitiv auch im Nachwuchs sind. Dort, in den jeweiligen Bundesligen der U17 und U19 wollen wir natürlich eine gute Rolle spielen und die Jungs und jungen Erwachsenen zum Männer-Fußball heranführen.“
Ob man im Merkur CUP in der Zukunft noch einmal mit einer Teilnahme einer U 11 der Bayern rechnen könne, wollte Vaders wissen. Jan-Cristian Dreesen hierzu: „Ich würde ja gerne wieder als FC Bayern beim Merkur CUP teilnehmen wollen. Aber ich will nichts versprechen, was ich nicht versprechen kann. Wir haben aus guten Gründen aufgegeben; und die Idee wieder Merkur CUP teilzunehmen, und dazu ist es ja notwendig eine U11 zu haben, fände ich sehr charmant. Selbstverständlich gingen wir dann auch den normalen Turnier-Weg über die Vorrunden, Kreis- und Bezirksfinals.“UVA