München jagt ein Phantom. Oder, wie wir gelesen haben, einen „Phan-Thoma“. Denn bis gestern hat keiner den mysteriösen neuen Löwen-Besitzer aus der Schweiz gehört und gesehen, der angeblich Thoma heißt, mutmaßlich mit Nachnamen. Handelt es sich um einen Überflieger wie Dieter Thoma? Sucht ein schlecht getarnter Thoma(s) Müller eine neue Freizeitbeschäftigung? Oder geht’s um eine „Blau’s-Buben-Geschichte“ à la Ludwig Thoma – mit einem Schweizer im Himmel, der statt „Luja sog i“ immer „Himmiherrgottzämi“ über seine Neuerwerbung flucht? Grundsätzlich wäre ein unsichtbarer oder vielleicht schon verschiedener Geister-Investor ja super (solange er pünktlich überweist). Er schreibt nicht nachts um drei kurioses Zeug auf Twitter, er braucht keinen Platz auf der VIP-Tribüne – und einen Besitzer, den keiner kennt, können die Fans schlecht auf Plakaten beschimpfen.