Paris – Der zweimalige Tour-Zweite und frühere Ullrich-Edelhelfer Andreas Klöden sieht sich auch zwölf Jahre nach seinem Karriereende durch die Dopingvorwürfe ungerecht behandelt. „Ich hatte nie einen positiven Test und war nicht einmal auffällig und war immer mit mir im Reinen“, sagte der 50-Jährige, der 2006 als bislang letzter Deutscher das Tour-Podest erreicht hatte, der Welt. Es gebe heute nichts zu gestehen: „Nein, ich habe nichts getan.“ Klöden, der nach dem Ende seiner Laufbahn 2013 praktisch nicht mehr mit deutschen Medien gesprochen hatte, bereue nichts: „Ich hatte über 40 Kontrollen im Jahr. Man konnte sich damit aber vor allem in Deutschland nicht rechtfertigen. Ich war richtig sauer auf Deutschland.“