Nach Drohnen-Skandal: Neuer Job für Priestman
Wellington – Ein Jahr nach dem Drohnen-Skandal bei den Olympischen Spielen hat Kanadas ehemalige Nationaltrainerin Bev Priestman einen neuen Job. Nach Ablauf ihrer Sperre übernimmt die 39-Jährige die Frauen des neuseeländischen Profiklubs Wellington Phoenix. Priestman dankte dem Verein für die Chance, „zu dem Spiel zurückzukehren, das ich liebe“ .In ihrer Heimat Kanada habe sie sich zuletzt „nicht mehr sicher gefühlt“, sagte Priestman: „Das ist die bittere Wahrheit. Es war sehr schwer für meine Familie, und damit muss ich leben. Die Leute klopften an meine Tür und anderes, und ich habe einen kleinen Sohn. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Es war sehr schwierig. Wir wussten, dass wir dieses Land verlassen mussten.“ Bei Olympia in Paris hatte Kanadas Video-Analyst Joey Lombardi mit einer Drohne das Training von Gegner Neuseeland ausgespäht, auch Priestman wurde daraufhin von ihrem Amt suspendiert und später vom Weltverband FIFA für ein Jahr gesperrt.
Ronaldo-Club bricht Trainingslager ab
Saalfelden – Vorzeitiger Abschied aus Österreich für Cristiano Ronaldo: Der Superstar und sein saudi-arabischer Club Al-Nassr reisen bereits am Mittwoch und damit fünf Tage früher als geplant von ihrem Trainingslager in Saalfelden ab. „Einzig und allein das schlechte Wetter“ sei der Grund für die vorzeitige Abreise, sagte Daniel Fischer von der für die Camp-Organisation verantwortlichen Agentur Onside der österreichischen Nachrichtenagentur APA.. Auch Agentur-Geschäftsführer Henning Rießelmann verwies beim TV-Sender Sky auf die „anhaltenden Regenfälle im Salzburger Land“. Das Testspiel am Mittwoch gegen den französischen Fußball-Erstligisten FC Toulouse (17.30 Uhr) in Grödig werde Al-Nassr noch bestreiten.
Messi und Alba von der MLS gesperrt
Miami – Kein Lionel Messi, kein Problem? Für ein Spiel in der MLS musste Trainer Javier Mascherano bei Inter Miami zuletzt aufgrund einer Sperre auf den argentinischen Fußball-Weltmeister verzichten – und das sei „gut“ für sein Team, sagte der 41-Jährige nun vor Inters Auftaktspiel im Leagues Cup gegen Atlas Guadalajara aus Mexiko in der Nacht zu Donnerstag (1.30 Uhr MESZ): „Die Wahrheit ist, dass wir ihm eine Pause geben mussten. “Messi und auch Teamkollege Jordi Alba waren von der Liga gesperrt worden, nachdem sie kurzfristig nicht zum All-Star-Game in Texas angereist waren. Das Show-Spiel ist eigentlich für alle Nominierten verpflichtend.