Bayern gehen die Sechser aus

von Redaktion

Palhinha vor dem Absprung – „Unglücklicher“ Pavlovic unterm Messer

Grüße aus dem Krankenhaus: Pavlovic nach der OP. © insta

Tottenham im Blick: Palhinha zieht es nach London. © IMAGO

München – Für einen kurzen Moment hätte man beim 2:1 (0:0) des FC Bayern gegen Olympique Lyon meinen können, jetzt kommt‘s ganz dicke. Denn Leon Goretzka lag doch ein paar Momente länger am Boden, als es nach einem normalen Zweikampf der Fall gewesen wäre. Auf dem Feld wurde der 30-Jährige, der in der ersten Hälfte gemeinsam mit Tom Bischof auf der Sechs agiert hatte, behandelt, ging dann sogar kurz mit raus. Aber Vincent Kompany und Co. konnten trotzdem schnell aufatmen: Goretzka schüttelte sich einmal, machte bis zur Pause weiter – also: alles halb so wild.

Das war wichtig – denn die Schlagzeilen, die allesamt die Position vor der Abwehr betrafen, hatten am Samstag schon vor Anpfiff des ersten Testspiels die Runde gemacht. Während Joao Palhinha an Tottenham Hotspur verliehen wird und gegen Lyon nicht mehr zum Bayern-Kader gehörte, fehlte Aleksandar Pavlovic mal wieder verletzungsbedingt. Das Training am Freitag war dem 21-Jährigen zum Verhängnis geworden: Der Bruch seiner Augenhöhle musste sofort operiert werden. „Hoffentlich nicht zu lange, drei, vier Wochen“ – das sagte Christoph Freund zur Ausfallzeit. Aber der Sportdirektor verriet auch, dass Pavlovic, der in der vergangenen Saison mit Schlüsselbeinbruch und Pfeifferschem Drüsenfieber ausgefallen war, „sehr, sehr unglücklich“ war.

Noch aus dem Krankenhausbett postete der Nationalspieler ein Bild („alles halb so wild“), ab jetzt kämpft er sich zurück in ein Team, Palhinha wird das in London versuchen. „Joao kann dort eine ganze Saison auf internationalem Top-Niveau absolvieren. Es ist die beste Lösung für alle“, findet Sportvorstand Max Eberl.HLR, PK

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