Chefmahner Glöckner

von Redaktion

Löwen-Coach unzufrieden mit Zitter-Schlussphase seines Teams

Nicht rundherum zufrieden: Löwen-Coach Patrick Glöckner. © Sampics / S. Matzke

München – Von einem Stimmungsdämpfer wollte Jesper Verlaat angesprochen auf die wackelige Schlussphase der Löwen nichts wissen: „Fußball ist Ergebnissport. Das Resultat auf der Anzeigetafel zählt!“ Damit hat der Löwen-Kapitän recht, allerdings klingt der 3:1-Sieg souveräner, als er in der Schlussphase war.

Weiß auch Trainer Patrick Glöckner, der betonte: „Wir waren uns ab der 65. Minute zu sicher, haben das Spiel aus der Hand gegeben. Da hat Osnabrück das Zentrum überladen, das haben wir nicht gut kontrolliert.“ Die Löwen verloren 20 Minuten lang viele Zweikämpfe im Mittelfeld. Sah auch Verlaat so: „Hinten raus sind uns die Körner ausgegangen, wir sind in den Verwaltungsmodus gekommen. Lieber spiele ich zu null, aber Sieg ist Sieg.“

Für Kevin Volland waren die hohen Temperaturen der Hauptgrund für die Passivität: „Es war einfach brutal heiß. Wir laufen extrem viel füreinander. Wenn dann der Gegner noch mal etwas wittert, hast du immer Phasen, in denen du hinten reingedrückt wirst.“ Diese Phasen müsse man überstehen – und manchmal etwas cleverer agieren: „Wir müssen da noch etwas ruhiger werden, vielleicht nicht jeden Freistoß direkt nach vorne schlagen.“ Hilfreich waren die Wechsel. „Christiansen, Kozuki, Philipp und Hobschi haben sich voll reingehauen, das war geil“, lobte Volland.

Die Pause wollen Verlaat und Co. zur Fehlerfindung nutzen. Verlaat: „Wir haben jetzt ein, zwei Wochen Zeit zu analysieren, warum uns die Körner ausgegangen sind, eigentlich sind wir fit.“MBU

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