IM BLICKPUNKT

Wirtz – Auszeichnung und Dämpfer

von Redaktion

Jungstar Florian Wirtz (afp-Foto) muss auf seinen ersten Titel mit dem englischen Fußball-Meister FC Liverpool noch warten. Die Reds hatten im englischen Supercup mit 2:3 im Elfmeterschießen gegen den englischen Cupsieger Crystal Palace und Erfolgscoach Oliver Glasner das Nachsehen.

Nach der regulären Spielzeit hatte es im sogenannten Community Shield 2:2 (2:1) gestanden. Im Elfmeterschießen im Londoner Wembley-Stadion zeigten die Liverpool-Stars Mohamed Salah, Alexis Mac Allister und Harvey Elliott Nerven.

Wirtz war bei der Elfmeter-Entscheidung nicht mehr auf dem Platz. Dabei hatte der Tag so gut begonnen. Am Morgen war der Edeltechniker als Deutschlands Fußballer des Jahres ausgezeichnet worden. Der Nationalspieler, der für ein Gesamtvolumen von bis zu 150 Millionen Euro nach England wechselte, setzte sich bei der „Kicker“-Wahl vor Bayern-Star Michael Olise und Nick Woltemade vom VfB Stuttgart durch.

„Die persönliche Ehrung einzelner Akteure ist im Fußball immer und vor allem auch eine Auszeichnung des Kollektivs“, sagte Wirtz: „Gleichzeitig empfinde ich den Titel aber als ganz besondere persönliche Ehre und als zusätzlichen riesigen Ansporn für die Zukunft. Mir ist bewusst, dass noch sehr viel Arbeit vor mir liegt, um all den Erwartungen gerecht zu werden, die ich auch selbst weiterhin an mich stelle.“

Fußballerin des Jahres wurden Torhüterin Ann-Katrin Berger und die Münchnerin Giulia Gwinn (dpa-Foto) – beide kamen auf 145 Stimmen. Klara Bühl von den Bayern wurde Dritte (52). Trainer des Jahres: Julian Schuster (SC Freiburg/97/Foto: dpa) vor Horst Steffen (ehemals SV Elversberg/76 Stimmen) und Hansi Flick (FC Barcelona/72).

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