IM BLICKPUNKT

Kasper Bayerns neuer Wunsch-Boss

von Redaktion

Wenn sich der Aufsichtsrat des FC Bayern am 25. August zu seiner turnusgemäßen Sitzung trifft, haben die Gremiumsmitglieder wichtige Dinge zu besprechen – unter anderem die Besetzung des Vorstandspostens, nachdem Finanzchef Michael Diederich die Münchner auf eigenen Wunsch hin am 30. September verlassen wird. Ein Wunschkandidat für den dann vakanten Posten wurde relativ schnell gefunden: Rouven Kasper, aktuell noch für den VfB Stuttgart als Vorstand für Marketing und Vertrieb zuständig und mit Stallgeruch aus seiner Zeit als „President Asia“ beim deutschen Rekordmeister. Laut Sky soll der gebürtige Baden-Württemberger den VfB bereits darüber informiert haben, dass er die neue Herausforderung in München gerne annehmen würde. Problem: Kasper hat seinen Vorstandsvertrag in Stuttgart erst im April vergangenen Jahres langfristig bis zum 31. Dezember 2028 verlängert.

Sollte es mit dem Transfer auf Management-Ebene tatsächlich klappen, stellt sich die Frage: Hat der 43-Jährige wirklich Bayern-Format? Im Aufsichtsrat soll es nach unseren Informationen leise Zweifel geben, ob Kasper der Herausforderung Säbener Straße angesichts seines jungen Alters schon gewachsen sei – auch wenn er in seiner Zeit bei den Schwaben hervorragende Arbeit geleistet hat. Doch beim FC Bayern ist er auf allen Ebenen von Alphatieren umgeben, die Eigeninteressen verfolgen. BOK, PK

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