Gerade einmal 66 Minuten beackerte Alexander Zverev bei seinem Auftakt in das Masters in Cincinnati den Tennisplatz – dann war das Preisgeld von 60 400 Dollar für das Erreichen der dritten Hauptrunde auch schon eingestrichen. Ein stolzer Stundenlohn von gut 47 000 Euro, möchte man meinen, vor allem aber: der nächste kleine Schritt in die richtige Richtung.
Denn Deutschlands bester Tennisspieler will sich ja endgültig herauswuchten aus seiner Schaffenskrise. Und rechtzeitig vor den US Open wieder zur Weltklasseform auflaufen. Weshalb ihn das 6:3, 6:3 gegen Nishesh Basavareddy erst einmal zufrieden stimmte.
Allerdings: Die Aufgaben werden Stück für Stück komplizierter. Sollte Zverev den Weltranglisten-31. Brandon Nakashima schlagen, könnte Karen Chatschanow im Achtelfinale warten – Toronto-Sieger Ben Shelton wäre ein möglicher Viertel- und Carlos Alcaraz ein möglicher Halbfinalgegner. Ach ja, der Weltranglistenerste Jannik Sinner ist ebenfalls dabei.GUNN/DPA