Kompany: Karl an der kurzen Leine

von Redaktion

Talent Karl kam gegen Stuttgart erst kurz vor Schluss rein. © Schultheiß/Imago

Auf die Euphorie der Vorbereitung folgte Ernüchterung zum Pflichtspielstart: Lennart Karl, der mit zwei Treffern und einem Assist in den letzten zwei Testspielen auftrumpfte, durfte beim Supercup in Stuttgart nur für ein paar Sekunden in der Nachspielzeit ran.

Stattdessen wurde Routinier Raphael Guerreiro nach 80 Minuten für Serge Gnabry eingewechselt – ein Zeitpunkt, zumal bei einer 2:0-Führung, bei dem man durchaus Offensivtalent Karl hätte reinlassen können. Im Anschluss stellten sich nicht nur FCB-Fans in den Sozialen Medien die Frage: Warum hält Vincent Kompany sein Juwel an der kurzen Leine? „Glücklicherweise war ich selbst auch ein junger Spieler auf hohem Niveau – Champions League und so weiter. Also kenne ich das Gefühl. Ich weiß, wie man sich in solchen Momenten fühlt“, erklärte der Bayerncoach nach der Partie.

„Man muss immer die richtigen Momente wählen. Das ist offensichtlich ein Zeichen von Vertrauen, sonst würden wir das nicht tun. Eine Saison hat über 50 Spiele. Lasst uns einen Lennart Karl haben, der nicht nur zehn Spiele spielt und dann geht, sondern eine Karriere beim FC Bayern München aufbaut.“VT, BOK

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