Max Eberl wirkt zunehmend zermürbt davon, unter den Chefs Uli und Kalle Chef sein zu müssen. Bei ihm macht sich Aufsichtsratlosigkeit breit. Wenn er eine Frau wäre, könnte man ihn Ursula von der Leihen nennen. Während Engländer und Spanier Fantastilliarden raushauen, soll Eberl mit seinen Transfers Geld verdienen, aber trotzdem um die CL mitspielen. Das wird schwer. Falls der mürbe Max irgendwann aufgibt, will Hoeneß den Nachfolger mit der FCB-Castingshow „Uli sucht den Superspar“ finden. Wer mit dem wenigsten Geld die meisten Punkte holt, kommt in die nächste Runde, den sogenannten Rekalle. Was hinter dem Sparzwang steckt, ist unklar. Wollen sich Uli und Kalle mit makellosen Bilanzen verabschieden? Was cool wäre: Der Schrumpf-Kader soll Kompany zwingen, endlich auf die Jungen zu setzen. Ganz schön clever von den alten weisen Männern!