Abwehrkandidat: Aaron Anselmino (Chelsea). © IMAGO
Sturmkandidat: Fabia Silva (Wolverhampton). © IMAGO
Dortmund – Niko Kovac grinste. „Die Frage ist ja, wer interpretiert die Unruhe hier rein? Ich sehe überhaupt keine Unruhe. Wir sind im Soll“, antwortete der Trainer von Borussia Dortmund auf die Erkundigung nach einem gefühlten Rumoren rund um den BVB vor dem Start in die Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr/Sky) beim FC St. Pauli: „Wir sind alle angespannt – denn es geht wieder los.“
Passend im Kampf gegen die Unruhe war die Nachricht vom Freitag, wonach der Club einem Machtkampf um das Präsidentenamt entgeht. Der Herausforderer von Hans-Joachim Watzke, Reinhold Lunow, verzichtet auf eine Kandidatur. Watzke scheidet als Vorsitzender der Geschäftsführung aus, seiner Wahl bei der Mitgliederversammlung im November steht nun nichts mehr im Wege.
Wenn es nach Kovac geht, sollen sich auch seine Schützlinge zügig auf den Weg Richtung Champions League machen. Auf eine ähnliche Zitterpartie wie in der vergangenen Saison, als es die Westfalen unter Kovac als Nachfolger von Nuri Sahin nach einer enttäuschenden Hinrunde erst im Endspurt geschafft hatten, hat der Coach keine Lust. Deshalb nahm Kovac die Profis in die Pflicht und forderte mehr Konstanz. Mit Blick auf die Qualifikation zur Königsklasse gehe er davon aus, „dass wir es dieses Jahr wieder schaffen, aber sehr viel schneller“.
Nicht genau bekannt sind die Transferpläne der Borussen. Mit der Verpflichtung von Jobe Bellingham sorgte der BVB für Schlagzeilen – seitdem ist aber nichts mehr passiert. „Wir eruieren weiterhin“, betont Kovac. Heiß gehandelt werden der portugiesische Stürmer Fabio Silva (23/Wolverhampton Wanderers) und der argentinische Innenverteidiger Aaron Anselmino (20/Chelsea). Der in der vergangenen Spielzeit von Chelsea ausgeliehene Carney Chukwuemeka (21) soll fest verpflichtet werden.SID