Mit einem Lächeln auf den Lippen Werder abgeschossen: Can Uzun, Jean-Mattéo Bahoya. © IMAGO
Frankfurt – Auf eine Trophäe verzichtete Jean-Mattéo Bahoya nach seinem ersten Doppelpack als Profifußballer zwar, die Freude über seine Glanzleistung war dem jungen Franzosen von Eintracht Frankfurt dennoch am schelmischen Grinsen im Gesicht abzulesen. „Es war schön, aber ich will einfach mein Spiel spielen – und heute habe ich sehr gut gespielt“, sagte der Doppeltorschütze nach den 4:1 (2:0) zum Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen: „Ich hoffe, das ist erst der Anfang.“
Mit seinen Treffern (25., 47.) steuerte der 20-Jährige entscheidend zum Sieg bei und stellte seine Gegenspieler auf der linken Außenbahn vor große Probleme. Vor allem das Zusammenspiel mit dem anderen überragenden Youngster Can Uzun (19), der ihm beide Treffer auflegte und selber per Traumtor die Führung besorgte (22.), gefällt Bahoya.
„Ich liebe es, mit Can zu spielen, weil er ein Zocker ist“, sagte er in passablem Englisch, immer wieder begleitet von Gelächter und offenbar mit bester Laune. „Er hat sehr gut gespielt und er kennt mich, wenn er also sieht dass ich Platz habe zu laufen oder zu schießen, gibt er mir den Ball. Ich hoffe, ich spiele noch oft mit Can zusammen.“ Den Spielball als Andenken wolle Bahoya, der gleich mal mit der Ansage „Ich will 20 Tore schießen“ auf sich aufmerksam machte, erst beim Erreichen des nächsten großen Ziels einpacken. „Ich warte bis zum Hattrick“, sagte er.SID