So streng rechnen die Bosse

von Redaktion

27 Millionen für einen Neuzugang – Jackson im Anflug?

Verhandlungs-Durchbruch: Chelsea-Stürmer Jackson (re.) soll sich mit Bayern einig sein. © IMAGO

München – „Wir sind vorsichtige Kaufleute!“ Mit dieser Aussage begründete Herbert Hainer die Aufsichtsratsentscheidung, dass Neuzugänge bis zum Transferschluss am 1. September nur noch geliehen werden sollen.

Dabei hat Sportvorstand Max Eberl durch Spieler-Verkäufe knapp 95 Millionen Euro eingenommen, ein finanzielles Polster wäre also vorhanden. Doch die strenge Rechnung der Bosse liest sich wie folgt: 95 Millionen Euro Einnahmen abzüglich der Transfer-Ausgaben für Luis Diaz in Höhe von 68 Millionen Euro entspricht einer Summe von 27 Millionen Euro, die Eberl reinvestieren darf. Tenor aus dem mächtigen Führungsgremium: Mit dieser Summe kann kein Spieler fest verpflichtet werden, der qualitativ den Ansprüchen der Münchner genügt.

Für die Wunsch-Transfers von Florian Wirtz und Nick Woltemade hätten die Verantwortlichen als Zukunfts-Invest hingegen ein „Sondervermögen“ freigeräumt. Doch für Spieler, die den Kader auffüllen sollen, darf Eberl nicht mehr als die besagte Summe ausgeben. Den Entscheidungsträgern liegt es immer noch schwer im Magen, dass man das Geschäftsjahr ohne die Einnahmen der Club-WM mit einem Minus beendet hätte.

Immerhin: Laut „Bild“ hat der FCB eine persönliche Einigung mit Chelsea-Stürmer Nicolas Jackson (24) erzielt. Eine Alternative wäre Flügelspieler Jadon Sancho (25) von Manchester United.BOK

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