Schon die ersten Wochen beim FC Liverpool haben Florian Wirtz nach seinem Rekordwechsel von Bayer Leverkusen zum englischen Meister tief beeindruckt. Im Interview des „Kicker“ zeigte sich der 22-Jährige zufrieden mit dem Start bei Liverpool, das am Montag in der Premier League am zweiten Spieltag bei Newcastle United antritt .Bis jetzt gefalle es ihm sehr gut, sagte Wirtz und beschrieb das Gefühl, wenn die Fans daheim vor dem Anpfiff die Vereinshymne „You‘ll never walk alone“ singen: „Ich habe es am ganzen Körper gespürt, dass das etwas Besonderes ist, wenn man in der Mitte steht und das ganze Stadion drumherum dieses Lied singt. Das gibt einem noch mal etwas vor dem Spiel“, erklärte Wirtz. „Das lässt keinen kalt.“ Der Offensivspieler war für kolportierte bis zu 150 Millionen Euro zum FC Liverpool gewechselt. Er entschied sich damit gegen den FC Bayern München, der sich ebenfalls stark bemüht hatte. Es sei schwieriger, aus dem gewohnten Umfeld ins Ausland und in eine andere Liga zu gehen, erläuterte Wirtz. Er habe sich bewusst für die größere Herausforderung entschieden, um zu bestehen und ein besserer Spieler zu werden. Die Entscheidung sei nicht einfach gewesen. „Aber ich habe sie mit hundertprozentiger Überzeugung getroffen und bin auch froh darüber.“ Ein Gespräch mit Ex-Liverpool-Trainer Jürgen Klopp habe es nicht gegeben. Er mache sich wegen der Ablösesumme keinen Druck und versuche, sein Bestes zu geben – egal, für wie viel Geld er geholt worden sei, sagte der deutsche „Fußballer des Jahres“.