Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac hat sich in den skurrilen Transferpoker um Nationalstürmer Maximilian Beier (AFP-Foto) eingeschaltet und zumindest öffentlich ein Wechselveto eingelegt. „Ich möchte nicht, dass er geht“, sagte Kovac, nachdem zuvor von diversen Angeboten für den 22 Jahre alten Angreifer berichtet worden war.
Unter anderem soll der FC Brentford aus der englischen Premier League ein ungewöhnlich hohes Angebot in Höhe von insgesamt rund 52 Millionen Euro unterbreitet haben. Laut übereinstimmenden Medienberichten möchte Beier aus sportlichen Gründen aber gar nicht nach Brentford wechseln, was Kovac auch bestätigte: „Maxi möchte hier auch gar nicht weg.“
Allerdings soll Beier zwei weitere, lukrativere Angebote vorliegen haben. Dazu wollte sich Kovac aber nicht äußern. „Über Gerüchte müssen wir ja nicht diskutieren“, sagte Kovac, der in dieser Woche seinen Vertrag beim BVB bis 2027 verlängert hatte. „Maxi ist ein wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft und ein großes deutsches Talent.“ Beier, dessen Marktwert auf rund 25 Millionen Euro taxiert wird, war erst vor einem Jahr aus Hoffenheim gekommen.
Unterdessen haben die Schwarzgelben den portugiesischen Stürmer Fábio Silva verpflichtet. Der 23-Jährige wechselt von den Wolverhampton Wanderers zum BVB und erhält einen Vertrag bis 2030. Für den einmaligen Nationalspieler Portugals sollen die Dortmunder laut Medienberichten rund 20 Millionen Euro bezahlen. „Fábio bringt viel Qualität mit: Torgefahr, Spielintensität, Tempo, und er kann flexibel auf mehreren Positionen eingesetzt werden“, so Sportdirektor Sebastian Kehl.AFP/FASSBENDER